1. Staffel ist fertig!

29 Jul

Die erste Staffel ‚Herr Mobs und die Angst vor den Linken‘ ist fertig gestellt! Damit umfasst die erste Geschichte um Herrn Mobs, seine Frau Uschi und ihre linke Nachbarin Hildburg 20 Episoden. In den kommenden Tagen werden alle Folgen hier auf diesem Blog erscheinen. Schaut einfach hin und wieder vorbei.

Die Geschichte von Herrn Mobs …

21 Jul

… geht weiter! Alles begann auf meinem ursprünglichen Blog Wirres und Wahres. Nein, eigentlich begann es wahrscheinlich mal wieder unter der Dusche. Komischerweise passiert es mir beim Duschen öfter, dass mir kreative Ideen kommen. So war es, glaube ich, auch bei Herrn Mobs. Ich stellte es mir toll vor, eine fortlaufende Geschichte zu schreiben und so wahnsinnig viele Leser für mein Blog zu gewinnen. Das mit den wahnsinnig vielen Lesern hat nicht geklappt. Aber die Geschichte um Herrn Mobs entstand doch und stieß zumindest bei einer kleineren Leserschaft auf Interesse (nicht immer zustimmendes).

Jetzt hat Herr Mobs endlich eine eigene Seite, damit die Leser nicht mühsam zwischen all den anderen Posts nach den einzelnen Episoden suchen müssen.

Dass die Geschichte, die ja im Moment noch gar nicht fertig erzählt ist, die Bezeichnung ‚1. Staffel‘ trägt, ist vielleicht ein wenig großkotzig, deutet aber darauf hin, dass ich vorhabe, eine weitere Herr-Mobs-Geschichte zu erzählen. Die Idee dafür habe ich schon.  Und die derzeitige Geschichte stürmt ja auch schon auf ihr rasantes Finale zu. Wir sind bereits auf der Zielgeraden!

So weit ist es jedoch noch nicht. Und daher wünsche ich zunächst noch viel Spaß beim Lesen der 1. Staffel!

Zum Geleit

5 Jul

„Im Jahr 1795 schreibt Schiller: ‚In der Satyre wird die Wirklichkeit als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenübergestellt.‘ Noch kämpferischer formuliert Tucholsky: ‚Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: Er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.‘ Also: Satire ist in erster Linie gegen etwas gerichtet, und zwar gegen eine als fehlerhaft und schlecht empfundene Wirklichkeit in Form von Personen, Institutionen und Geisteshaltungen. Diese werden kritisch mit einem Ideal verglichen, dem sie nicht entsprechen. Der ironische Humor, mit dem dies oft geschieht, ist dabei nur ein Vehikel, das ohne den kritischen Anspruch der Satire zu reiner Komik bzw. Comedy wird. (…)

Was Satire nicht darf, ist, kein Ideal haben. Hinsichtlich dieses Problems vergleicht Isabella Amico di Meane (in ihrer Dissertation ‚Fernsehsatire. Möglichkeiten und Grenzen eines Genres im deutsch-italienischen Vergleich‘, Berlin/Turin 2009, S. 19) Harald Schmidt mit Dieter Hildebrandt: ‚Während Hildebrandt die Meldungen, die er in seinen Sendungen verlas, ernst nahm und zu ihnen Stellung bezog, bedient sich Schmidt zwar noch der Technik des Zitierens von Zeitungsmeldungen, nimmt sie aber keineswegs ernst: Für ihn sind sie nichts anderes als Zeichen jenes medialen Nonsens, in dem er sich auch befindet und mit dem er manchmal ironisch-sarkastisch, öfter zynisch spielt.‘ Nihilismus statt Idealismus – das ist lässig, macht die Welt aber nicht besser, doch genau das ist ja das Anliegen der Satire.“

aus: Jesko Friedrich, Wir über uns: Was darf Satire? erschienen im ARD-Jahrbuch 2009 (© 2010 Norddeutscher Rundfunk)
(Jesko Friedrich ist Autor, Regisseur und Darsteller in der NDR Satire-Sendung Extra 3)